Architektur gilt als jene Kunstform, die unser Leben besonders nachhaltig beeinflusst. Sie ist langlebig und für uns ständig präsent. Sie prägt unser gesamtes Umfeld und ist allgegenwärtig, denn Architektur gilt als Kunst des „planvollen Entwurfs der gebauten Umwelt“. Die Architektur unserer Tage möchte all zu gern und all zu oft eine universale, grenzüberschreitende Wirkung erzielen: Viele Bauten der Gegenwart könnten auch an jedem anderen Ort entstehen. Die Ursachen dafür sind vielschichtig, es sind dies u. a. die enormen technischen Möglichkeiten und der immer noch rasant steigende Informationsfluss, die Internationalisierung des gesamten gesellschaftlichen Lebens. Regionalität und Individualität gehen dabei aber immer mehr verloren.

Mein Credo:

• Architektur sollte unsere Zeit widerspiegeln, ohne dabei jeder schnellen und kurzlebigen Mode zu folgen.
• Architektur soll dem technischen Fortschritt in Gestalt und Nutzung Rechnung tragen.
• Architektur soll Tradition bewahren, Erreichtes respektieren und weiterentwickeln.
• Architektur soll regionale Eigenheiten bewahren, fördern und herausstellen.
• Architektur soll Individualität sichtbar machen und dabei dem jeweiligen Umfeld Rechnung tragen.

Das jeweilige Umfeld spielt für Neubau oder Altbau, Sanierung oder Rekonstruktion eine entscheidende Rolle. Bauen auf der „grünen Wiese“ verliert an Bedeutung, hingegen wird das Bauen in bereits gewachsenen Gebieten immer wichtiger. Das betrifft gleichermaßen die Aufwertung von Altbausubstanz wie die Errichtung neuer Gebäude. Entwickeln wir Form und Ausdruck auf der Grundlage von Region und Umgebung individuell, können wir Besonderheit und Alleinstellung erreichen.

Dass Architektur den Wünschen und finanziellen Möglichkeiten des Bauherrn entsprechen muss, versteht sich dabei von selbst.

Seit nunmehr 15 Jahren plane und entwerfe ich Bauwerke, berate Bauherren, koordiniere und realisiere ich anspruchsvolle Projekte. Neubau und Altbau sind dabei für mich stets gleichwertige Betätigungsfelder.